Die Höhe des EAG-Investitionszuschusses für PV-Anlagen hängt von der Anlagengröße ab - Zuteilung in vier Kategorien:
Kategorie A (Anlage 1 kWp bis 10 kWp) - fixer Fördersatz 285 €/kWp
Kategorie B (Anlage >10 kWp bis 20 kWp) - fixer Fördersatz 250 €/kWp
Stromspeicher (max. 50 kWh pro Anlage) - fixer Fördersatz 200 €/kWh
Nächster Fördercall-Termin: 09.10.2023
Kategorie C (Anlage >20 kWp bis 100 kWp) - Bieterverfahren max. 160 €/kWp
Kategorie D (Anlage >100 kWp bis 1.000 kWp) - Bieterverfahren max. 140 €/kWp
Nächster Fördercall-Termin: 09.10.2023
Allgemeine Info und FAQ zur EAG-Investitionsförderung finden Sie unter: eag-abwicklungsstelle.at
Nächster Fördercall-Termin: Start: 19.09.2023 / Ende: 10.10.2023
Informationen zur Thematik Photovoltaik- und Stromspeichersysteme finden Sie auch unter: pvaustria.at
![]() Stromspeicheranlage (Li-Ion) mit | ![]() 208 Photovoltaik-Module, | ![]() Netzwechselrichter 3-phasig |
Der Familienbetrieb Gassner GmbH, ein traditionsreicher Fleisch-Vermarktungsbetrieb in Graz (Bezirk Ries) errichtete kürzlich auf seinem Betrieb eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von rund 74 kWp sowie eine Lithium-Ionen Stromspeicheranlage mit
46,2 kWh Speicherkapazität und ein Notstromaggregat mit 40 kVA Leistung zur Blackout-Vorsorge.
Anlagendaten:
208 Stück Photovoltaikmodule á 355 Wp
1 Stück Wechselrichter 20 kW, 3-phasig
3 Stück Wechselrichter je 15 kW, 3-phasig
Stromspeicheranlage 46,2 kWh, 3 Module mit je 15,4 kWh Speicherkapazität
Notstromaggregat 40 kVA Leistung
Anlagenerrichtung:
Rappold & Partner Haustechnik GmbH, 8561 Söding
www.rappold-haustechnik.at
Photovoltaik-Anlagen sind ein gutes Beispiel für die Möglichkeiten, die Verbrauchern momentan zur Verfügung stehen. Diese Lösung hatte in der Vergangenheit allerdings auch Nachteile, da hier oft eine große Grünfläche "geopfert" werden musste. Oder es wurden Paneele auf den Dächern installiert, mit dem Nachteil, dass sich die Stromerzeugung in den Wintermonaten deutlich reduziert hat und man nur eine Photovoltaik-Anlage ohne Doppel- oder Mehrfachnutzen besessen hat. Genauso ist eine Wartung sehr zeitintensiv und für den normalen Verbraucher oft nicht ungefährlich.
Das Team von Elektrotechnik Leitinger Photovoltaik GmbH hat mehr als 2 Jahre an diesem Problem gearbeitet und dazu eine Lösung gefunden, die einfacher nicht sein könnte. Es wird eine hocheffiziente Solarzelle in einen Zaun integriert und diese kann von beiden Seiten Strom erzeugen. So liegt der Wirkungsgrad auf der Vorderseite bei 99 % und auf der Rückseite bei 85 %. Dadurch wird die Energiegewinnung zu herkömmlichen Paneelen nicht verschlechtert. Bei Einsatz dieses Systems im Agrar- oder Freiflächen-Photovoltaik-Bereich (Agrar-PV) wird durch eine Ost-West-Ausrichtung der Ertrag um ca. 10 % im Jahr gesteigert, zudem bleibt die Flächennutzung erhalten.
Nähere Infos: www.solarzaun.at
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LH Schützenhöfer gratulierte zum 100. Handwerksbetrieb im Unternehmensnetzwerk: Ing. Anton Berger, LIM der Steirische Installateure; Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer; Johannes Strommer, GF Johannes Strommer GmbH; Ing. Herbert Lammer, GF Regionalenergie Steiermark (v.r.n.l.), Fotonachweis: ©Steiermark.at/Streibl
Die Regionalenergie Steiermark ist eine renommierte und erfahrene Energieberatungs-organisation für erneuerbare Energiesysteme mit den Schwerpunktthemen Wärme aus Biomasse, Solarthermie, Photovoltaik und Stromspeicher für Privathaushalte, Gemeinden und gewerbliche Betriebe.
Zu den vielfältigen Aktivitäten der Regionalenergie Steiermark zählt auch der Betrieb bzw. die laufende Betreuung eines Unternehmensnetzwerkes. Dieses Netzwerk aus Handwerks-, Handels-, und Industriebetrieben sowie Interessensverbänden umfasst derzeit 135 Mitgliedsbetriebe mit etwa 10.500 Mitarbeitern und rund € 2,8 Mrd. Jahresumsatz.
Kürzlich konnte die Regionalenergie Steiermark den 100. Handwerksbetrieb in ihrem Unternehmensnetzwerk begrüßen. Es ist dies die Firma Johannes Strommer GmbH, Installateurs-Allroundbetrieb für erneuerbare Energiesysteme und Haustechnik mit Sitz in der Gemeinde Söding-Sankt Johann im Bezirk Voitsberg.
Im Zuge der Aufnahme dieses 100. Handwerksbetriebes ins Unternehmensnetzwerk der Regionalenergie Steiermark gratulierten:
Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und hob dabei hervor:
„Die Regionalenergie Steiermark steht beispielhaft für den steirischen Weg des Miteinanders. Gemeinsam wird an einer ressourcenschonenden Zukunft gearbeitet. Die Regionalenergie Steiermark trägt dazu bei das Klima zu schützen und dem Land zu nützen.“
sowie Landesinnungsmeister der Steirischen Installateure Ing. Anton Berger, der dazu anmerkte:
„Das Unternehmensnetzwerk der Regionalenergie Steiermark trägt einen wesentlichen Teil dazu bei, die Sanierungsrate der alten Heizungsanlagen zu erhöhen und ist somit ein wichtiger Mosaikstein zum Erreichen der Klimaziele.“
© Regionalenergie Steiermark
Weitere Informationen finden Sie unter www.strommer-sha.at
Das ist solare Energieeffizienz
Mit dem Energiekollektor aus dem Hause GASOKOL versorgt sich jedes Gebäude selbst mit Wärme und Strom. Die solar gewonnenen Energien werden effizient genutzt. So entstehen solare Energielösungen, die an jedem Standort eingesetzt werden können.
Ronald Gattringer, Geschäftsführer von GASOKOL: „Zeitgemäße Energiesysteme nutzen Ressourcen optimal und konzentrieren sich auf den individuellen Bedarf. Der von uns in Österreich produzierte Energiekollektor erzeugt gleichzeitig Strom und Wärme für Heizung und Warmwasser. Und das zu jeder Jahreszeit. Wir haben die Solarwelten kombiniert. Ob Wohnbau, Gewerbebetriebe oder Industrie, unser Energiekollektor deckt jeden Bedarf.“ Das GASOKOL Kompetenzzentrum für Solarenergie steht mit 35 Jahren Erfahrung für Sicherheit und Beständigkeit.
Das Funktionsprinzip: Strom und Wärme mit einem Solarkollektor erzeugen
Der Energiekollektor ist ein patentiertes Hybridsystem. Es vereint Photovoltaiktechnik, die den Strom erzeugt, mit dem thermischen Solarkollektorfeld, das Wärme sammelt. Sonnenstrahlen treffen auf den Kollektor. Dabei entsteht aus Sonnenenergie Strom und solar gewonnene Wärme. Bei gutem und auch bei schlechtem Wetter. Der Strom gelangt über einen Wechselrichter zu den Verbrauchern oder zum Stromspeicher. Die Wärme wird über den thermischen Absorber in das Heizsystem gespeist und sorgt für Raumheizung und Warmwasser.
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So nutzt man Sonnenenergie maximal
Der Energiekollektor von GASOKOL generiert deutlich mehr Strom als herkömmliche Photovoltaikanlagen. Eine Kühl- und Abtaufunktion in Kombination mit einer optimalen Systemregelung steigert den Stromertrag um bis zu 30 %. Handelsübliche Module laufen oft heiß und verlieren dadurch Leistung. Mehr Systembelastung, enorme Energieverluste und sinkender Wirkungsgrad sind das Resultat. Die Kühlfunktion des Energiekollektors führt diese Hitze ab. Die Abtaufunktion sorgt in den kalten Monaten dafür, dass die Kollektoren eis- und schneefrei und damit auch im Winter funktionstüchtig sind.
Design für die Architektur
Der Energiekollektor erfüllt die multifunktionellen und architektonischen Ansprüche moderner Gebäude. Optik und Design sind wesentliche Kriterien. Die Energiekollektoren integrieren sich als Energiedach oder Energiefassade in die Architektur. Dabei ersetzen sie kostenintensive Dachdeckung oder Fassadenelemente. Das reduziert je Kollektor die Materialkosten für 1,7 Quadratmeter Dach- oder Fassadenfläche.
Extrem effizient
Der Energiekollektor liefert 265 Watt Peak Stromleistung- und 825 Watt Wärmeleistung. Seine Effizienz holt er aus nur 6,3 cm Wannentiefe.
Förderinformation
Die Ökoförderung des steirischen Umweltlandesfonds fördert zwischen 1.1.2018 und 31.12.2019 maximal 25% der Investitionskosten, jedoch höchstens 200 Euro je Quadratmeter Bruttofläche Hybridkollektor. Darüber hinaus werden Zusatzmaßnahmen bis max. 25 % der Investitionskosten unterstützt.
Weitere Informationen finden Sie unter www.gasokol.at
In der Weststeiermark wurde die größte Photovoltaik-Anlage Österreichs mit Bürgerbeteiligung eröffnet. Im ECO-Park Wernersdorf liefern 12.000 PV-Module grünen Strom für mehr als 1.000 Haushalte. Alle verbauten Paneele sind „Made in Austria“ und wurden von der Firma PVP/KIOTO produziert. Das Kraftwerk glänzt mit einer Spitzenleistung von über 3.200 kWp und erzeugt dabei 3.500.000 kWh Strom pro Jahr. Dies entspricht dem jährlichen Durchschnittsenergieverbrauch von mehr als 1.000 Haushalten. Durch diese umweltfreundliche Form der Energieerzeugung können jedes Jahr 1.400 Tonnen CO₂ eingespart werden.
Made in Austria
ECO-Park Wernersdorf ist das österreichweit größte Sonnenkraftwerk mit Bürgerbeteiligung. Bürgerbeteiligung bedeutet, dass die Bürger Anteile in Form von Paneelen erwerben konnten. Das Sonnenkraftwerk ECO-Park Wernersdorf besteht aus über 12.000 Paneelen. Besonders ist, dass die Paneele direkt im Werk ECO-Park von der Firma PVP/KIOTO produziert wurden. Die Paneele des Sonnenkraftwerks konnten die Bürger zum Stückpreis von 500 Euro kaufen. Die Bürger sind somit Miteigentümer des Kraftwerks und verleasen ihre Paneele an den Kraftwerksbetreiber „Mein Kraftwerk“. Dafür erhalten sie dank eines staatlich garantierten Stromabnahmetarifs eine jährliche Vergütung von 3%.
Beeindruckende Leistung
Die Eckdaten: Das Sonnenkraftwerk ECO-Park Wernersdorf erbringt eine Spitzenleistung von über 3.200 kWp und erzeugt 3.500.000 kWh Strom pro Jahr. Dies entspricht dem jährlichen Durchschnittsenergieverbrauch von mehr als 1.000 Haushalten. Durch diese umweltfreundliche Form der Energieerzeugung können jedes Jahr 1.400 Tonnen CO₂ eingespart werden. Um diese Menge CO₂ jährlich aus der Luft zu binden, müßten 100.000 Buchen im Wald gepflanzt werden.
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Aus der Region für die Region
Die Steiermark ist in Sachen Photovoltaik Vorreiter in Österreich. Das Sonnenkraftwerk ECO-Park Wernersdorf fügt sich perfekt in die Strategie es Landes, da auch hier Regionalität besonders groß geschrieben wurde. Nicht nur, dass über 1.000 Haushalte in der Region mit sauberem Strom aus einer nachhaltigen Energiequelle versorgt werden und viele Bürger aus dem Bezirk Paneele des Kraftwerks erworben haben, bleibt auch die Wertschöpfung in der Region Steiermark/Kärnten: Die Paneele stammen von der Firma PVP/KIOTO Photovoltaics und der Betreiber „Mein Kraftwerk“ hat seinen Sitz in Villach.
Bereits im Juli 2014 wurde auf Grund europäischer Vorgaben die österreichische Elektroaltgeräteverordnung (EAG-VO) novelliert (wir informierten bereits dazu). Neu ist, dass seit diesem Zeitpunkt auch PV-Module im Geltungsbereich der EAG-VO sind und bei der Sammlung von Modulen die Vorgaben dieser EAG-VO einzuhalten sind.
Hinweis: Für Wechselrichter und sonstige elektronische Komponenten sind diese Vorgaben bereits seit August 2005, für Batterien seit September 2008 einzuhalten!
Direkt betroffen sind all jene, die Elektrogeräte (also PV-Module, Wechselrichter& Co) und Batterien zum 1. Mal in Österreich in Verkehr setzen (so genannte Erst-In-Verkehr-Bringer): Österreichische Hersteller, Importeure, Händler, Installateure bei Direkt-Bezug aus dem Ausland. Defekte PV-Module können an kommunalen Sammelstellen nicht abgegeben werden, weil es sich in Österreich um gewerbliche Geräte handelt.
Pflichten der Erst-in-Verkehr-Bringer von PV-Modulen:
Die Zuständigkeiten für die Rücknahme von defekten Modulen unterschiedet sich nach dem Datum an dem das defekte Modul verbaut wurde (Stichtag 1. Juli 2014)
Zur Aussendung der Photovoltaic Austria über den Erfolg der Sonnenstrompetition:
„Nach langen und teilweise zähen Verhandlungen ist es gelungen, die Freigrenze für PV-Strom-Eigenverbrauch von 5.000 kWh auf
25 000 kWh zu erhöhen.
Das neue Gesetz soll noch im Juli in Kraft treten.
Im Gegensatz zum alten Gesetz, bei dem nach Überschreitung der 5 000 kWh die gesamte verbrauchte Strommenge rückwirkend besteuert worden wäre, sind jetzt die 25 000 kWh generell steuerfrei und erst die kWh darüber sollen besteuert werden – wobei auch hier noch eine Bagatellgrenze eingezogen wird. Damit sind, je nach Eigenverbrauch, Anlagen von 50 – 80 kWp aus der Steuer ausgenommen.
Die Diskussion um die Steuer hat zu einer Zurückhaltung bei potentiellen PV- Kunden geführt. Wir werden nach Fallen der Steuer massiv in der Öffentlichkeit dafür werben, dass vor allem Kleinanlagen bis 5 kWp, für die es noch ausreichend Fördermittel im Klimafonds gibt, errichtet werden. Wir bitten Sie, uns bei der Argumentation, dass Anlagen derzeit ausgesprochen günstig erhältlich sind, zu unterstützen.
Das Ergebnis war das Maximum des Erreichbaren ‑ die Verhandlungen waren manchmal relativ nahe am Scheitern. Von Seiten des Finanzministeriums wurde zugesichert, dass im Durchführungserlass zum Gesetz auch definitiv die Steuerbefreiung von Anlagen bis 25 kWp festgeschrieben wird.
Ein wesentlicher Beitrag zu diesem Erfolg waren die 30 728 Unterschriften der Sonnenstrom-Petition. Sehr stark unterstützt wurde die Petition von allen vier Oppositionsparteien sowie von hochrangigen Politikern aus den Regierungsparteien.“